Ostern ist so gut wie vorbei, der Hase verzieht sich wieder in seine gemütliche Höhle (die Idee für das Design stammt aus dem Internet und ist nicht mir zuzuschreiben!) - und das ist die Geburtstagstorte für meine Schwiegermama.
Es ist außer der Platte alles essbar - sogar das "Moos", das ich aus selbstgefärbtem Zucker und Zuckerkleber gemacht habe.
Die Torte selbst besteht aus 4 Schichten Buttermilchkuchen (ein umgewandeltes Rezept für Buttermilchmuffins aus der "Laura backen im Frühling") und 3 Schichten Himbeermarmelade und Joghurt-Obers-Creme.
Das Rezept:
(in zwei 18er Formen gebacken)
1 Freilandei
150g Zucker
2 TL Vanilleextrakt
75ml Öl
300ml Buttermilch
3 EL Zitronensaft
Abrieb einer Zitronenschale
275g glattes Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
Creme:
500ml Naturjoghurt
250ml Schlagobers
6 Blatt Gelatine
3 EL Rum
3 EL Zitronen- oder Limettensaft
Zucker nach Belieben
Das Ei mit dem Zucker, dem Salz und dem Vanilleextrakt schaumig rühren. Danach unter rühren die Buttermilch und das Öl hinzufügen. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron versieben und ebenfalls in die Ei-Buttermilch-Masse mixen.
Zwei 18er Springformen zum backen vorbereiten indem man den Boden mit Backpapier auslegt (ich lege Backpapier darauf und fixiere dann den Ring, überschüssiges Papier schneide ich danach weg). Man kann die Formen auch befetten und bemehlen - bei meinen beschichteten ist das nicht nötig.
Die Tortenböden bei 180° für ca. 50 Minuten backen bis sie goldbraun sind. Die Kuchen aus dem Rohr nehmen, kurz in den Formen überkühlen lassen, danach die Tortenringe lösen, sie auf ein Kuchengitter stürzen und dort vollständig auskühlen lassen.
Für die Creme das Schlagobers steif schlagen und beiseite stellen. Die Gelatine in Wasser aufweichen. Das Joghurt mit etwas Zitronensaft und Zucker rühren. Die Gelatine gut ausdrücken und in etwas heißem Rum auflösen (ich mache das in der Mikrowelle - man muss nur aufpassen, dass es nicht zu heiß wird...). Die Gelatine unter das Joghurt rühren und danach das Schlagobers unterheben.
Die Tortenböden jeweils einmal durchschneiden und einen Boden in die saubere Tortenform legen. Mit Himbeermarmelade bestreichen, 1/3 der Joghurtcreme darauf verteilen und danach den nächsten Tortenboden darüberlegen. Da die Tortenform sicher nicht hoch genug ist, verlängere ich sie mit einem verstellbaren Tortenring um eine möglichst hohe Torte machen zu können.
Einige Stunden im Kühlschrank fest werden lassen, den Tortenring vorsichtig lösen und danach die Torte entweder mit Schlagobers bestreichen, oder wie in meinem Fall einen Baumstamm daraus machen (Ich habe Zartbitterganache verwendet und davor noch das Loch für die Hasenhöhle mit einem Löffel herausgestochen.).
Für alle die es interessiert: das hier war das Original... Super - oder? Hatte überlegt den Baumstamm auch so hoch zu machen, aber Torten sind dann immer so schwierig zu essen, und ich habe zuviel Cremeanteil gewählt. Für so hohe Torten muss man sehr feste Cremes oder hauptsächlich Teig unter der Deko haben - und das mag ich persönlich einfach nicht ganz so gern... Optik ist wichtig, aber der Geschmack ist das allerwichtigste! ;-)