Sonntag, 30. Juni 2013

Heidelbeer-Clafoutis

"Was ist denn ein Clafoutis" hat mein Mann mich gefragt - und ich hatte keine Ahnung, aber es sah verdammt gut aus in meinem "Backen leicht gemacht" Buch... Wikipedia sagt, ein Clafoutis ist ein Zwischending zwischen Auflauf und Kuchen - mich hat es eher an sehr dicke, im Ofen gebackene, Pfannkuchen/Palatschinken erinnert, da der Teig auch sehr flüssig ist... Aber egal wie man es beschreiben möchte - Hauptsache es schmeckt! Und das ist hier absolut der Fall!


Das Rezept:
(1 Auflaufform)
30g zimmerwarme Butter
125g Zucker
3 Eier
65g Mehl
1 gute Prise Zimt
250ml Schlagobers
400-500g Heidelbeeren (= Blaubeeren)


Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, danach die Eier einzeln hinzufügen und jeweils gut unterrühren. Das Mehl, und danach den Zimt und das Schlagobers einarbeiten.

Die Heidelbeeren putzen und in einer befetteten Auflaufform (mittlere Größe) verteilen, den Teig darauf gießen und im vorgeheizten Backrohr bei 180° (Ober-/Unterhitze) für ca. 40-45 Minuten backen. Der Clafoutis soll aufgehen und goldgelb werden - wie lange das dauert, hängt vom Ofen und der Größe der Auflaufform ab, daher bitte im Auge behalten!

Den Clafoutis aus dem Ofen nehmen, leicht überkühlen lassen und mit Staubzucker bestreut noch warm servieren. Eventuell leicht geschlagenes Obers dazu reichen! Einfacher geht's nicht - und viel köstlicher auch nicht! ;-)







Übrigens gibts Sweet & Nuts auch auf Facebook: www.facebook.com/sweetandnuts

Samstag, 29. Juni 2013

Red Velvet Cupcakes

Da ich nächsten Samstag für die Hochzeit meiner Cousine einen Sweet Table mache, mit Torte, Cupcakes und Cake-Pops, wollte ich heute eines der Rezepte ausprobieren und für euch bloggen - wer weiß, ob ich nächste Woche dafür Zeit habe!
Das Rezept stammt aus einem meiner absoluten Lieblingsbackbücher "130 Gramm Liebe" von Renate Gruber, der Inhaberin von Cupcakes Wien. Wer in Wien lebt oder hierher zu Besuch kommt, sollte sich auf alle Fälle einen der Läden ansehen und die wunderbaren kleinen Kuchen probieren! Ihr werdet es nicht bereuen!


Das Rezept:
(12-18 Sponges)
100g Butter (Raumtemperatur)
2 Eier von glücklichen Hühnern (Raumtemperatur)
200g glattes Mehl
1 TL Vanillezucker
1 TL Vanilleextrakt
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
20g ungesüßtes Kakaopulver
240g Zucker
200ml Buttermilch
1/2 TL rote Lebensmittelfarbe (Gelfarbe!)
1 TL Natron
1 TL weißer Essig

Die Creme:
500g Mascarino (oder Mascarpone)
250ml Schlagobers
4-5 EL Staubzucker
1 Pkg Vanillezucker
(Ich habe bei der Creme die Mengen geändert, da ich gerne einfach ganze Packungen verbrauche!)


Für den Teig die Eier und die Butter einige Zeit in der Küche liegen lassen, damit sie dieselbe Temperatur annehmen. Beides dann mit einem Mixer auf höchster Stufe schaumig schlagen.
Im Idealfall wird es sehr schaumig - mir ist das aber noch nie geglückt, da bei mir Eier und Butter NIE zusammenpassen von der Temperatur her - egal wie lange ich sie liegen lasse. Macht nichts - funktioniert trotzdem - auch wenns nach der ersten Mixrunde flockig aussieht... ;-)
Das Mehl mit dem Zucker, dem Vanillezucker, dem Backpulver, der Prise Salz, dem Kakao und der Buttermilch hinzfügen und weiter mixen.
Den Essig und das Natron verrühren und zum Teig geben, ebenso die Lebensmittelfarbe hinzufügen und weiterrüren!
Dafür eignet sich die Küchenmaschine, die man ruhig einige Minuten arbeiten lassen kann!
Im Grunde funktioniert es aber auch, wenn man das Natron und den Essig einfach so dazurührt... Der Teig klingt also komplizierter als er ist - alles halb so schlimm!
Bei 180° Ober-/Unterhitze für ca. 30 Minuten backen - und die Förmchen nicht zu voll füllen, da sie wirklich sehr hoch gehen! Halbvoll reicht für Cupcakes - maximal zu 2/3!

Für die Creme den Mascarino (Das ist eine fettreduzierte Eigenmarke einer Firma - Mascarpone geht natürlich auch. Mascarino ist aber etwas fester, deshalb verwende ich ihn gerne!) mit dem Zucker und dem Vanillezucker glatt rühren.
Das Schlagobers hinzufügen und nachdem es untergerührt ist auf höchster Stufe für ungefähr eine Minute rühren, bis die Creme die gewünschte Festigkeit erreicht.
Bei Bedarf in den Kühlschrank stellen vor dem aufdressieren.
Die Creme in einen Spritzbeutel füllen und in kreisenden Bewegungen auf die vollständig ausgekühlten Red Velvet Sponges spritzen. Nach belieben dekorieren... und dann nur noch genießen! :-)








Übrigens gibts Sweet & Nuts auch auf Facebook: www.facebook.com/sweetandnuts

Sonntag, 23. Juni 2013

Kiwi-Sorbet trifft Mango-Sorbet

Morgen schon soll es wieder sehr kühl werden für Juni, aber heute verlangen die Temperaturen noch nach einer eiskalten Erfrischung aus dem Tiefkühlfach! Weil ich Eis in jeder Form liebe, habe ich gestern zwei Sorten Sorbet vorbereitet und heute ganz selbstlos für euch verkostet bevor ich euch die Rezepte verrate. Ich denke aber, ich kann sie guten Gewissens bloggen... Die Idee für beide Sorbets stammt von ichkoche.at - eine Seite, die mir sehr oft Inspiration für ein süßes Wochenende bietet!


Mango-Sorbet auf Erdbeersalsa

Das Rezept:
1 große Dose Mangopulp (oder reife Mangos pürrieren)
225g Feinkristallzucker
200ml Orangensaft
200ml Wasser
Saft von 3 Limetten

Erdbeersalsa:
500g heimische Erdbeeren
Orangenabrieb
Limettenabrieb
ein Hauch Zimt, Kardamom und Muskatnuss

Für das Mangosorbet das Wasser, den Orangensaft und den Kristallzucker aufkochen und gut abkühlen lassen. Mangopüree und Limettensaft dazurühren und frieren - entweder in einer Eismaschine, oder unter mehrfachem umrühren in einem nicht zu tiefen Behälter im Tiefkühler.

Für die Erdbeersalsa die Erdbeeren klein würfeln und mit dem Orangenabrieb, dem Limettenabrieb und Gewürzen nach Belieben marinieren. Für mindestens 1-2 Stunden ziehen lassen.

Das Sorbet halbgefroren servieren - wenn es also ganz durchgefroren ist, kann man es am Besten im Kühlschrank leicht antauen lassen. Mit etwas leicht geschlagenem Obers auf der Erdbeersalsa anrichten und sofort genießen.



Kiwi-Sorbet auf marinierter Mango

Das Rezept:
300ml Wasser
300g Feinkristallzucker
8 reife Kiwis
Saft von 3 Limetten

marinierte Mango:
2 reife Mangos
Saft von 1 Limette

Auch für das Kiwi-Sorbet wird der Zucker zuerst mit dem Wasser aufgekocht zu Läuterzucker (ca. 5 Minuten köcheln lassen). Den Zuckersirup dann gut auskühlen lassen. Die Kiwis schälen und pürrieren, mit dem Läuterzucker und dem Limettensaft vermischen und wie das Mango-Sorbet einfrieren. Wem die natürliche Farbe zu langweilig ist, der kann mit einem Hauch Gelfarbe nachhelfen - allerdings sollte man vorsichtig sein, da ich zwar mit einem Zahnstocher dosiert habe, und es trotzdem viel zuviel war. Eine Nadelspitze reicht bei Gelfarbe völlig aus!

Für die fruchtige Unterlage die Mangos schälen und würfeln. Mit dem Saft einer Limette vermischen und mindestens 1-2 Stunden ziehen lassen.

Das Sorbet halbgefroren servieren - wenn es also ganz durchgefroren ist, kann man es am Besten im Kühlschrank leicht antauen lassen. Auf den Mangostücken anrichten und gleich servieren. Natürlich passen das Kiwi- und das Mango-Sorbet perfekt zusammen und könnten auf einem Fruchttartar oder mit etwas Sekt genossen werden!

Freitag, 21. Juni 2013

Erdbeer-Bananen-Smoothie

Bei den derzeitigen Temperaturen ist backen nicht ganz so angesagt - dafür ist fast jeder für einen kühlen Drink zu begeistern. Und ich liebe Smoothies... Deshalb gibt es heute einen einfachen, schnellen Shake, der sensationell schmeckt!


Das Rezept:
(4 Portionen)
250ml Milch
250ml Buttermilch
350g gefrorene Erdbeeren
2 Stk. gefrorene Bananen (Stücke)
Zucker
Gewürze (zB. Zimt, Orangenabrieb, Zitronenabrieb, Kardamom, Muskatnuss und Chili... Einen besonderen Kick gibt ein Hauch von Koriander...)
Eiswürfel


Milch, Buttermilch und Früchte in einem Standmixer mixen bis eine glatte, sämige Creme entsteht. Smoothies dürfen nicht zu flüssig sein - deshalb friere ich die Früchte gerne vorher ein. Das Getränk kurz probieren und nach Belieben süßen und würzen, für die Konsistenz bei Bedarf Eiswürfel hinzufügen.
Gut mixen und sofort genießen!



Übrigens gibts Sweet & Nuts auch auf Facebook: www.facebook.com/sweetandnuts

Mittwoch, 19. Juni 2013

Wassermelonen-Gelee mit Joghurt-Limetten-Creme

Wenn eine liebe Bloggerin kurz nach mir ebenfalls ihren ersten Bloggeburtstag feiert, und dazu einlädt sich mit einem Rezept als Gratulantin einzustellen, dann bin ich da natürlich dabei! Fenta habe ich im letzten Jahr durchs bloggen etwas kennenlernen dürfen - und ich kann euch nur empfehlen bei ihr vorbei zu schauen! Sie beschränkt sich nicht wie ich aufs backen, sondern macht kulinarisch volle 360°!

Das Rezept heute stammt zum Teil (leicht abgewandelt) aus der aktuellen Ausgabe von "Sweet Dreams", und zum Teil ist es eine Abwandlung eines uralten Joghurtcreme-Rezepts meiner Mama. Für den Sommer eine ideale Kombination - schmeckt gut gekühlt sehr erfrischend und ist etwas leichter als Kuchen und Co!


Das Rezept:
(ca. 8 Portionen)
Das Rezept für das Wassermelonengelee:
1 kleine Wassermelone (ca. 1kg)
60g Feinkristallzucker
1 EL Limettensaft
150ml Apfelsaft (oder Melonensaft, falls möglich)
6 Blatt Gelatine

Das Rezept für die Joghurt-Limetten-Creme:
250ml Joghurt
ca. 50ml Limettensaft (frisch gepresst)
Abrieb 1 unbehandelten Limette
Zucker nach Belieben
3 Blatt Gelatine
250ml Schlagobers


Die Melone in Spalten schneiden, entkernen und schälen. 700g Fruchtfleisch abwiegen und die Hälfte in kleine Würfel schneiden.
Die andere Hälfte grob würfeln und mit dem Zucker und dem Zitronensaft pürieren. Den Apfelsaft hinzufügen und gut durchrühren. 2-3 EL vom Mus abnehmen und erhitzen. Die Gelatine in kaltem Wasser für ein paar Minuten einweichen, danach ausdrücken und im warmen Melonenmus auflösen. Diesen Mix dann unter ständigem rühren zur pürierten Melone hinzufügen.
Die Masse im Kühlschrank kalt stellen und die kleinen Melonenwürfel unterrühren, sobald das Püree anfängt zu gelieren.
Bei mir war das aufgrund der Flüssigkeitsmenge im Verhältnis zur Gelatine erst nach einer Stunde der Fall - dafür ist das Gelee am Ende in seiner Konsistenz weicher. Das Gelee in 8 Gläser verteilen und kalt stellen.

Für die Joghurtcreme ebenfalls die Gelatine einweichen. Das Joghurt mit dem Limettensaft und Zucker nach Belieben glatt rühren (je nachdem ob man die Creme süßer haben möchte). Die Gelatine ausdrücken und in 1-2 EL erhitztem Limetensaft auflösen und unter ständigem rühren zur Joghurtcreme geben. Das Schlagobers steif schlagen und unterheben, zuletzt den Limettenabrieb kurz darunter mischen.

Die Joghurtcreme auf die Gläser mit dem Wassermelonengelee aufteilen und nochmals kalt stellen bis sie fest ist. Mit Limettenabrieb, Melonenbällchen und eventuell einem Minzblatt garnieren und gut gekühlt genießen!

Samstag, 15. Juni 2013

Brombeer-Orangen-Cheesecakes

Mein Mann und ich haben leider keinen Garten oder eine andere Grillgelegenheit, deshalb haben wir etwas anderes für uns gefunden: das Picknick! Stilecht mit einem großen Picknickkorb, dazu eine Kühltasche und diverse Decken - und natürlich jede Menge Leckereien. Mit ein paar Sandwiches ist es für uns längst nicht getan... Morgen machen wir unser erstes Picknick der Saison, und da gibt es dann Kartoffel-Möhren-Zuckerschotensalat mit Frischkäsedressing, verschieden gefüllte Wraps, pikante Mini-Quiches, Nudelsalat, Rohkost, Gebäck - und natürlich auch ein paar Kuchen. Unter anderem diese Brombeer-Orangen-Cheesecakes. Das Rezept dafür stammt von einer meiner Lieblingsseiten im Internet: LECKER.de - wie immer war es einfach umzusetzen, und schmeckt himmlisch fruchtig!


Das Rezept:
(12 Mini-Cheesecakes)
4 Eier
125g Zucker
1 Pkg Vanillezucker
1 Bio-Orange
500g Magertopfen (= Quark)
1 Pkg Puddingpulver Vanille
150g Brombeeren


Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker ein paar Minuten schaumig rühren (bis eine helle, festere Masse entsteht...). Die Orange heiß abwaschen und trocknen, die Schale dünn abreiben und zur Eimasse hinzufügen. Die Orange auspressen und auch den Saft unter die Eimasse mischen. Zuletzt den Topfen und das Puddingpulver dazugeben und glatt rühren.

Die Mulden eines Muffinblechs befetten und mit Zucker ausstäuben, den Teig in den Vertiefungen verteilen und die Brombeeren in den Teig drücken (ich habe sie fast zuwenig weit in den Teig gesteckt). Im vorgeheizten Backrohr bei 190° Ober-/Unterhitze für ca. 30 Minuten backen.

Die Mini-Cheesecakes etwa eine Viertelstunde auskühlen lassen und dann aus dem Blech heben - auf einem Gitter gut auskühlen lassen. Zuletzt die kleinen Küchlein in Muffinförmchen setzen und mit Staubzucker bestreuen oder Schlagobers dazu reichen.

Rocky Road Brownies

Heute bekam ich eine Lieferung mit "Swiss Miss Marshmallow Lovers" (das ist ein Trinkkakaopulver und dazu gibts Portionen mit Mikromarshmallows, die man in die heiße Schokolade wirft und zusammen genießt!) und Mini Marshmallows zum backen bekommen - und ich habe einige passende Rezepte durchforstet und rausgekommen ist eine Mischung aus mehreren, die ich nach meinem Gefühl zusammengefügt habe. Und das Ergebnis stimmt definitiv!
Und glaubt mir: wenn ich von Brownies spreche, dann meine ich Brownies! Dieses klebrige, schokoladige Zeug, das meine Oma als "nicht durchgebacken" bezeichnet hätte! Aber so müssen sie sein: gooey! Wenn mich jemand nach "fluffigen" Brownierezepten fragt, kann ich dazu nur sagen: fluffige Brownies gibt es nicht - das wäre dann ein normaler Schokokuchen... ;-)


Das Rezept:
(1 Brownieblech)
225g Zartbitterschokolade
150g Butter
125g feinster Zucker
125g brauner Zucker
4 Eier von glücklichen Hennen
1 TL Vanilleextrakt
200g Mehl
100g Haselnüsse
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

Als Belag:
ca. 80g Rocky Road Mini-Marshmallows
Zartbitter-Schokoflocken
Haselnusskrokant
geröstete Mandelstifte
und nach Belieben bunte Zuckerstreusel


Zuerst die Zartbitterschokolade mit der Butter über einem heißen Wasserbad auflösen - oder wie ich in der Mikrowelle. Mittlerweile weiß ich zwar, dass ich das für Schokolade die ich zum überziehen von Desserts verwende nicht tun darf (weil sie sonst nicht schön glänzt hinterher - Schokolade darf dafür nie über 40° erreichen) - aber wenn sie in Teig kommt, geht das schon ganz gut...

Die beiden Zuckerarten mit dem Vanilleextrakt und den Eiern schaumig rühren, die leicht abgekühlte Schoko-Butter-Masse hinzufügen und danach das mit Backpulver und Salz versiebte Mehl gut einrühren bis eine glatte Masse entsteht.

Den Teig in eine vorbereitete Backform (befetten und mit Backpapier belegen) füllen und im Ofen auf mittlerer Schiene 20 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und zügig den Belag darauf verteilen, danach für weitere 3-4 Minuten in den Ofen stellen, bis die Marshmallows und Schokoraspel zu schmelzen beginnen.

Danach das Brownieblech aus dem Ofen nehmen und erst mal vollständig auskühlen lassen. In Portionen schneiden (das geht im ausgekühlten Zustand besser), eventuell in der Mikrowelle nochmals kurz erhitzen und jetzt im Sommer am besten mit einer Tasse eisgekühlter Trinkschokolade genießen! Oder mit einer Kugel Vanilleeis... Und vielleicht noch einer Extraportion Schokosauce...



Mittwoch, 12. Juni 2013

Gebackener Topfenkuchen mit Beeren

Heutzutage nennt man diese Kuchen ja eigentlich "Cheesecake" - aber bei manchen Rezepten habe ich einfach das Bedürfnis bei der guten alten "gebackenen Topfentorte" zu bleiben! Vor allem wenn es so ein richtig einfaches, alteingesessenes Rezept ist. Auch wenn es im Grunde aus einer aktuellen Zeitschrift stammt, wieder einmal aus der "Laura Backen im Sommer" - das Rezept an sich kenne ich mehr oder weniger gleich schon lange und finde es immer wieder wunderbar!


Das Rezept:
(1 große 26cm oder 2 kleine 18cm Torten)
150g Vollkornbutterkekse
60g geschmolzene Butter
4 Eier
175g Zucker
1 Pkg Vanillezucker
2 TL Vanilleextrakt
150ml Schlagobers
50g Speisestärke
750g Topfen 20% (= Quark)
400g Beeren nach Wahl
50g weiße Schokolade



Die Butter zerlassen und etwas abkühlen lassen (sie muss nur sehr weich sein, nicht völlig flüssig!). Die Butterkekse in einem Gefriersackerl mit dem Nudelholz fein zerbröseln. Die Brösel in einer Schüssel mit der Butter vermischen.
Eine 26er oder zwei 18er Springformen mit Öl ausstreichen und die Brösel gleichmäßig darin verteilen. Gut festdrücken, damit ein glatter Boden entsteht - die Formen dann für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

Die Eier mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Vanilleextrakt gut schaumig rühren, bis eine helle Masse entsteht. Den Schlagobers unterrühren, danach die Speisestärke und zuletzt den Topfen. Die Masse gut rühren bis sie glatt ist und dann auf dem Bröselboden gleichmäßig verteilen.
Im vorgeheizten Backrohr bei 175° Ober-/Unterhitze für insgesamt ca. 70 Minuten backen - allerdings würde ich nach ca. 40 Minuten die Form mit Alufolie abdecken, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird. Eventuell gegen Ende der Backzeit die Folie wieder entfernen!
Aus dem Ofen nehmen, den Kuchen vorsichtig vom Springformrand lösen und dann in der Form auskühlen lassen.
Den Kuchen aus der Form nehmen, die Beeren vorbereiten (putzen, waschen, große Beeren halbieren) und darauf verteilen. Die weiße Schokolade schmelzen und über den Beeren verteilen. Eventuell mit etwas geschlagenem Obers servieren - fertig ist der gebackene Topfenkuchen nach Omas Art! :-)

Übrigens gibts Sweet & Nuts auch auf Facebook: www.facebook.com/sweetandnuts

Samstag, 8. Juni 2013

Rhabarberkuchen mit Baiserhaube

Endlich hatte ich heute wieder einmal Zeit mein Backrohr aus seinem Frühlingsschlaf zu wecken und etwas zu backen. Da mir beim heutigen Wocheneinkauf nochmal Rhabarber regelrecht über den Weg gelaufen ist, musste ich natürlich zugreifen und noch ein Rezept mit dieser sauren Köstlichkeit ausprobieren. Es ist relativ simpel, macht meiner Meinung nach einiges her und diese süß-saure Kombination ist immer wieder ein Renner!
Das Rezept stammt aus der aktuellen Ausgabe von "Laura Backen im Sommer".


Das Rezept:
ca. 10-12 Stücke
500g Rhabarber
275g Zucker + 1 EL
125g weiche Butter
1 Prise Salz
Abrieb einer 1/2 Zitrone
1 Pkg Vanillezucker
4 Eier
100g Speisestärke
100g glattes Mehl
2 TL Backpulver
3 EL Milch
1 EL Zitronensaft



Den Rhabarber putzen (dickere Stangen schälen, dünnere nur von faseriger Schale befreien), waschen und in kleine Stücke schneiden. Mit 1 gehäuften Esslöffel Zucker vermischen und auf die Seite stellen.
Die Butter mit 125g Zucker, dem Salz, dem Zitronenabrieb und dem Vanillezucker zu einer cremigen Masse verrühren. 3 der Eier trennen (die Eiklar in den Kühlschrank stellen) und die Eidotter einzeln zur Buttermasse hinzufügen. Die Stärke unterrühren und danach das 4 Ei ebenfalls einrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und mit der Milch unter den Teig rühren.

Eine geeignete Form (zB eine 26er Springform oder eine Auflaufform) befetten und bemehlen. Etwa 2/3 der Teigmenge darin verteilen, den Rhabarber darüberstreuen und dann mit dem restlichen Teig grob abdecken (muss nicht sehr genau sein). Im vorgeheizten Backrohr bei 180° Ober-/Unterhitze für ca. 40 Minuten backen (kommt ein wenig auf die gewählte Backform an).

Die Eiklar zu Schnee schlagen und die restlichen 150g Zucker langsam einrieseln lassen bis eine glänzende Baisermasse entsteht. Zuletzt den Zitronensaft hinzufügen und nochmals gut durchmixen.
Den Kuchen aus dem Backrohr holen und die Baisermasse darauf verteilen.
Die Temperatur des Ofens auf 170° zurückschalten und den Kuchen nochmals für 25-30 Minuten backen bis das Baiser leicht Farbe bekommt. Den Rhabarberkuchen in der Form auskühlen lassen... Oder gleich warm genießen! ;-)

Sonntag, 2. Juni 2013

1. Bloggeburtstag

Hallo ihr Lieben! Es ist soweit: Sweet ´n Nuts feiert seinen ersten Geburtstag!

Ob sich heute noch ein Rezept für euch ausgeht werden wir sehen - ich bin gerade erst aus Stockholm zurück gekommen und muss erst mal sehen, ob ich ein Rezept finde, das ich aus den vorhandenen Zutaten zaubern kann. Milch, Butter und Co habe ich heute jedenfalls nicht zur Hand... Dafür gäbs jede Menge Ideen für schwedische Köstlichkeiten! Ich sag´s euch... ;-)

Aber egal - ich möchte mit euch jetzt erst mal meinen ersten Bloggeburtstag feiern und an meinen Statistiken teilhaben lassen! Ein Jahr... Das bedeutet knapp 65.000 Seitenaufrufe (64.942 um genau zu sein) für die 125 Posts, die ich in diesem Jahr veröffentlicht habe (2 unveröffentlichte verstecken sich noch - diese Rezepte muss ich nochmals überarbeiten!).

Der erfolgreichste Post in meinem Blog ist meine Tischlertorte, ich durfte ein Interview auf der Seite "Mehlspeiskönig"geben, und einen großen Teil meiner Zugriffe habe ich bis heute meiner Teilnahme beim AMA Foodblog Award 2012 zu verdanken, den ich mit einer guten Platzierung im Finale abschließen durfte. 185 offizielle Follower der Seite (271 auf Facebook) und viele inoffizielle Leser sorgen weiter für jede Menge Klicks, die mich dazu anstacheln neue Rezepte für euch zu finden und auszuprobieren.

Und das schönste heute: ich habe sogar ein Geburtstagsgeschenk bekommen! Viele von euch haben den Link zur Gangerl-Website (siehe rechten Balken) sicher schon bemerkt - und nein, das ist keine bezahlte Werbung, sondern war meine Idee als Gefallen für drei sehr kreative Schwestern aus meinem steirischen Heimatort.

Ich liebe ausgefallene, besondere Geschenke (Bekommen habe ich einen Ideensammler für Rezepte, einen Ring mit meiner Katze und eine wundervolle Schürze mit Cupcakes drauf! <3 ) und bunte Bastelarbeiten - und wenn ich für das verlinken zu einer so wunderbaren Ideenseite sogar beschenkt werde, dann sage ich nur: "Happy Birthday to me!" ;-)


Danke euch allen für ein wunderbares und vor allem süßes, und manchmal vielleicht verrücktes Jahr!
Meine Küche steht noch immer, und bis auf kleinere Katastrophen (ja, auch bei mir fängt Backpapier mitunter Feuer und Plastik ist auch in meiner Küche nicht komplett temperaturresistent... Kuchen werden auch bei mir schwarz wenn sie zu lange im Ofen bleiben... Oder fallen zusammen, wenn ich wichtige Zutaten vergesse...) ist nichts passiert.
Ich hoffe, dass ihr meiner Seite und mir treu bleibt und weiter hier rein schaut - und am allermeisten freue ich mich, wenn ihr Rezepte nachbackt, abändert oder mir sogar Fotos eurer Werke schickt!